Sumach verbindet das Mittelmeer mit dem Orient

Sumach oder Essigbaumgewürz (Gerbersumach) wird im Mittelmeerraum. im Iran und im arabischen Raum sowie in zentralasiatischen Gebieten angebaut.

Wie beim heimischen Essigbaum. wachsen die Früchte an Rispen. Seine Früchte sind etwas so gross wie ein Pfefferkorn. Meistens hat das Gewürz eine dunkelrote Farbe. Das grobe Pulver riecht leicht nach Essig. Sein Geschmack lässt sich als säuerlich-herb beschreiben. Es erinnert an Tamarinde und schweren Rotwein. In der Levante wird Sumach oft als Zitronenersatz verwendet.

Wegen seiner Gerbsäure hilft Sumach fette Speisen bekömmlicher zu machen.

Sumach kann man als Streugewürz auf den Tisch stellen. Zum Einreiben von Grillgut. Fisch und Fleisch eignet es sich sehr gut. Zum Marinieren empfehle ich das Gewürz in Wasser einzulegen. Nach ca. 30 Minuten abseihen. Die Flüssigkeit lässt sich so prima als Marinade verwenden und man hat keine "Stücken' drin.

Sumach passt zu

• Kreuzkümmel |
• Koriander
• Piment
• Zimt
• Muskatnuss
• Chili
• schwarzem Pfeffer
• Paprika
• und Thymian
  
  
  

Ein paar Anregungen für die vielfältige Verwendung von Sumach

• Natürlich bei mediterranen und orientalischen Gerichten nie verkehrt. Versuch's  mal im Reis. Bulgur. Humus oder Aubergienenpüree.
• Beim Fleisch sind Lamm. Geflügel. und Rind geeignete Partner.
• Wer Fisch mag nimmt Sumach zum Würzen von Tintenfisch. Sardinen oder Rotbarbe.
• Käseliebhaber würzen Feta. Mozzarella. Halloumi und Quark damit.
• Gemüsefans verfeinern Wassermelone. Avocado. Rüebli. Auberginen und Kürbis mit dem roten Pulver.
• Im Süsskartoffelnpürre ein Geheimntipp.
  
  

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